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routines

Fragmente

Über den Zeitraum von einem Jahr hinweg jeweils die Dauer einer wiederkehrenden Tätigkeit gemessen. Diesen immateriellen zeitlichen Volumen über die Medien der Zeichnung und der Ausformung in Ton einen Ausdruck verliehen.

Zeichnung:
Jeder gemessenen Viertelstunde ein Dreieck auf einem isometrisch strukturiertem Papier zugewiesen und die Viertelstunden einer Zeiteinheit zu einer isometrischen Form zusammengefasst.

Dreidimensionale Formen:
Durch Aneinanderfügen der als isometrische Flächen ausgedrückten Zeiteinheiten die Umrisse vergrößert und umgestaltet mit der Absicht, komplexere dreidimensionale Formen zu erhalten. Es hat sich bestätigt, dass die Komplexität der Formen abhängig ist, von der Komplexität der ihnen zugrunde liegenden Umrisse.

Es entstehen neue Formen, die im Vorfeld so nicht gedacht werden können. Die Prozesshaftigkeit des Verfahrens wird deutlich.

Im Zuge der vierten Transformation – Arbeit „Fragmente“ – sind die Erfahrung mit dem Verhalten der vorherigen Formen in den Formungsprozess eingeflossen. Dies bedeutet, dass die, durch Kombination der einzelnen Isometriezeichnungen erhaltenen neuen Grundrissformen bewusstere Entscheidungen zugrunde liegen.

Die so entstandenen Objekte sind mit Gips montiert und teilweise mit Gips verfüllt. Sie bilden eine Gruppe von insgesamt 13 fragmentartigen Objekten.

„routines“ (Objekte, time sheets I, time sheets II, Fragmente, volume-air-sound, scan, Objekt, Intarsien) ist ein fortlaufendes künstlerisches Forschungs-Projekt. Eine Ausstellung der jeweils unterschiedlichen Stadien ist geplant.

  • Jahr:2021
  • Bereich:Sonstige Arbeiten